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Gedankenkarussell: So kommen deine Gedanken zur Ruhe

Kannst du nicht mehr richtig schlafen, weil du nicht weißt, wie du dein Gedankenkarussell stoppen sollst? Falls ja, dann bist du hier genau richtig.

„ZUVIEL NACHDENKEN IST WIE SCHAUKEL. MAN IST ZWAR BESCHÄFTIGT, ABER MAN KOMMT KEIN STÜCK WEITER.“

Pinterest: Black Panther Zitate

Ich zeige dir mit diesen 10 simplen Tricks, wie du dein Gedankenkarussell beruhigst, deine Gedanken hinterfragst und so transformierst, dass ein schnelles Einschlafen von nun an zur normalsten Sache der Welt wird.

Einen Grundsatz über deine Gedanken, die dich vom Schlaf abhalten, solltest du jedoch dringend beachten:

GIB DEINEN GEDANKEN VOR DEM SCHLAFENGEHEN GENÜGEND ZEIT UND RAUM SICH ZU MELDEN. NIMM DIR BEWUSST ZEIT FÜR SIE.

#1 Werde dir deiner Gedanken bewusst

Weißt du eigentlich, dass du fast ununterbrochen denkst, auch im Schlaf?

Fakt ist: Wenn du gar nicht weißt, dass du denkst, kannst du auch nichts an deinen Gedanken ändern.

Das ist so ähnlich wie beim Atmen. Du atmest und atmest und bekommst eigentlich gar nichts davon mit.

Erst wenn du dich bewusst auf deinen Luftstrom konzentrierst, registrierst du, dass du tatsächlich atmest.

Denken ist zwar kein angeborener Reflex, doch du kannst es mit dem Atmen vergleichen.

Wir denken am Tag so viel, dass es dadurch wie zu einer Routine geworden ist.

Man meint, ständig denken zu müssen, obwohl das gar nicht stimmt.

Tatsache ist, dass wir eigentlich verlernt haben, nicht zu denken – also das genaue Gegenteil.

Du kannst erst beginnen, deinen Gedankenstrom zu durchbrechen, wenn du dich darauf konzentrierst, DASS du denkst.

Setz dich also ganz in Ruhe hin und horche mal bewusst in deinen Kopf. Was passiert da oben? 

#2 Lass deine Gedanken zu 100% zu

Wenn du Schritt #1 befolgt hast, wirst du bemerken, dass du überhaupt denkst.

Im Schritt #2 nimmst du dann deine Gedanken bewusst wahr.

Bestimmt wirst du dich dann manchmal fragen, was dort oben in deiner Schaltzentrale überhaupt los ist, und warum.

Du bemerkst Gedanken, dich vielleicht gar nichts mit der Realität zu tun haben.

Oder du bist mit deinen Gedanken gar nicht im jetzigen Moment und sie verirren sich in deine Vergangenheit oder in der Zukunft.

Vielleicht bemerkst du auch, dass viele deiner Gedanken nach und nach immer wiederkommen – du hängst sozusagen in einer Gedankenschleife fest, ohne eine Lösung zu finden.

Es ist an dieser Stelle wichtig, dass du alle deine Gedanken genauso zulässt, wie sie sind.

Unterdrücke nichts und verurteile dich nicht für deine Gedanken.

Lass sie kommen und gehen, wie sie gerade sind.

#3 Schreibe deine Gedanken auf

Wenn es zu viele Gedanken sind, die mit einmal auf dich einprasseln – keine Angst.

Falls du dich zuvor noch nie mit deinen Gedanken bewusst auseinandergesetzt hast, kann es sein, dass du jede Menge davon wahrnimmst.

Das ist aber völlig normal.

Du denkst jetzt nicht auf einmal mehr, als sonst. Du nimmst nur deine Gedanken anders und vor allem bewusst wahr – du registrierst sie.

Das ist wie mit schwangeren Frauen. Solange man nicht selbst Mutter oder Vater wird, fallen einem die ganzen dicken Bäuche nicht auf.

Doch bekommt man selbst Nachwuchs, scheinen mit einem Mal alle anderen auch schwanger zu sein.

Man hat seinen Fokus verändert und achtet bewusster auf bestimmte Dinge.

Wenn dich deine Gedankenflut völlig übermannt, dann nimm dir einfach Zettel und Stift und notiere dir deinen Gedanken.

Man sagt nicht umsonst:

RAUF AUFS PAPIER – RAUS AUS DEM KOPF.

Du wirst feststellen, dass sich viele deiner Gedanken wiederholen oder sich um ein bestimmtes Thema drehen.

Aufgeschrieben hast du sie dann schwarz auf weiß vor dir stehen und kannst ihnen einen Namen geben.

#4 Stell keine Fragen nach dem Warum

Im Schritt #3 hast du sicherlich feststellen können, dass viele deiner Gedanken wiederkehrend sind.

Die sogenannte Gedankenschleife.

Du denkst und denkst, malst dir die unterschiedlichsten Szenarien aus – doch was passiert?

Du kommst nicht zu einer Lösung?

Und nun? Du fängst das ganze Spiel wieder von vorne an. Du drehst dich im Kreis.

Wo liegt hier der Fehler? Warum kommst du nicht aus deiner Gedankenschleife heraus?

Ganz einfach…

Du denkst in WARUM-FRAGEN, d.h. du denkst problemorientiert.

Du fragst dich ständig, warum eine Sache, eine Situation oder eine Person so ist.

In den wenigsten Fällen findet dein Gehirn eine zufriedenstellende Antwort auf diese Fragen.

Es versucht also ständig weiter, nach einer Antwort zu suchen, die es meistens nicht findet.

Dein WARUM-Denken zieht dir also jede Menge Energie ab, die du sicherlich an anderen Stellen besser gebrauchen könntest.

Lösung des Problems?

Versuche nicht nach dem WARUM zu fragen, sondern nach dem WIE.

Suche durch dein hochentwickeltes Gehirn eine Lösung und einen Weg zu finden.

Versuche, lösungsorientiert zu denken.

Anstatt zu denken:

Warum befinde ich mich in dieser Situation?

Denke Folgendes:

Was kann ich tun, damit ich mich aus dieser Situation befreien kann?

Anstatt zu fragen:

Warum kann ich abends immer so schlecht einschlafen?

Denke…

Was kann ich tun, damit ich wieder besser einschlafen kann?

Siehst du den Unterschied? Sehr gut!

Achte besonders auf diesen Teil deiner Gedanken. Es wird dein Game-Changer werden.

#5 Beschäftige dich nur mit einem Gedanken

Wie viele Dinge kannst du gleichzeitig machen?

Und vor allem, wie viele Dinge kannst du GUT gleichzeitig machen?

Wir glauben, multitaskingfähig zu sein. Sind wir es?

Klare Antwort: NEIN.

Wenn du nicht 1000-mal geübt hast, mehrere Dinge gleichzeitig zu machen (z.B. Schlagzeugspielen) und eine Routine entwickelt hast, wird es sehr schwer bis unmöglich sein.

Einfacher Test: Versuche deinen rechten Arm nach oben und unten zu bewegen und gleichzeitig deinen linken Arm nach rechts und links.

Ich lach mich tot…das kannst du nicht beim ersten Mal, obwohl du dich konzentrierst? Ich auch nicht, sieht völlig unkoordiniert aus😊

Erst nach ein wenig Übung klappt es besser.

Genauso ist es mit deinen Gedanken.

Jeder meint, der Wichtigste zu sein und jeder will sich vordrängeln.

Du versuchst, es jedem irgendwie recht zu machen, doch irgendwie klappt gar nichts.

Was dir vielleicht schon mal passiert ist: Sagen wir mal, du gehst von der Küche ins Bad um etwas zu holen. Im Bad angekommen, weißt du nicht mehr, was du eigentlich im Bad wolltest.

Ursache: Auf dem Weg zum Bad hast du schon wieder an etwas anderes gedacht und dein eigentliches Vorhaben vergessen.

Merke also: Beschäftige dich immer nur mit einem Gedanken.

Wenn du nicht weißt, welcher der wichtigste ist, erinnere dich an Schritt #3.

Schreibe dir deine Gedanken auf und priorisiere sie.

#6 Was haben deine Gedanken für einen Einfluss?

Ein weiser Mensch sagte einmal (oder so ähnlich):

„GESTERN HABE ICH VERSUCHT, DIE WELT ZU ÄNDERN – HEUTE ÄNDERE ICH MICH.“

Hast du jemals eine Situation, eine Sache oder einen Menschen verändern können, währenddessen du nachgedacht hast?

Wenn du nicht nach dem Prinzip von #4 vorgehst, d.h. eine gedankliche Lösung für ein „Problem“ zu suchen, werden deine Gedanken in der Regel ins Nichts laufen.

Es wird sich also nichts ändern.

Du kannst die Welt, einen Menschen oder ein Problem niemals in deinem Kopf verändern.

Entweder, du kreierst eine Lösung für ein Problem oder du verschwendest nur Energie.

Versuche dir also bei auftretenden Gedankenschleifen bewusst zu machen, dass du nur Einfluss auf etwas nehmen kannst, wenn du danach auch ins aktive Tun kommst.

Ansonsten bleiben es nur Gedanken. Ohne Aktion, keine Reaktion – ganz einfach. Ohne Handel, kein Resultat.

Was bringt es dir, wenn du dir nächtelang Gedanken darüber machst, dass du deinem Chef endlich mal die Meinung geigst.

Selbst wenn du lösungsorientiert denkst und dir einen Schlachtplan zurechtgelegt hast…Wenn du ihn zum Schluss nicht in die Tat umsetzt, bleiben es immer nur Gedanken.

Du kannst dein Leben nur beeinflussen, wenn du deinen Gedanken auch Taten folgen lässt.

#7 Niemand zwingt dich zum Denken

Wie wir uns doch unser Leben manchmal so schwer machen.

Wieso?

Weil wir aus scheinbar kleinsten Konflikten mit uns selbst oder mit anderen die größten Probleme heraufbeschwören.

Das führt soweit, dass wir seelisch krank werden und Ärzte heimsuchen, die unseren wirren Kopf wieder entknoten sollen.

Viele Gänge zum Psychiater begründen sich nicht unbedingt auf posttraumatische Belastungsstörungen, sondern sind hausgemacht.

Der Grund: Unsere Gedanken.

Auch viele meiner Kunden berichten, dass sie einfach ihre Stimme im Kopf nicht mehr ausstellen können.

Mach dir bewusst, dass dich niemand dazu zwingt, zu denken.

Diese „Eigenart“ hast du dir tatsächlich selbst angeeignet. Du meinst, dass du ständig nachdenken musst. Das ist jedoch ein Trugschluss.

So, wie sich dein Körper nach schwerer Arbeit ausruhen muss, solltest du auch deinen Kopf eine gedankliche Verschnaufpause gönnen.

Wenn dein Kopf verkrampft ist, ist es in der Regel auch dein Körper.

Eine gute Achtsamkeitsübung um gedanklich zu entspannen – gehe über deinen Körper:

Setze oder lege dich dazu bequem hin und schließe deine Augen.

Wandere mit deiner Aufmerksamkeit durch deinen gesamten Körper. Nimm dabei deine Empfindungen wahr.

Beginne dazu bei den Füßen, gehe mit deiner Aufmerksamkeit weiter über die Beine hinauf zum Rücken, Bauch und Brustkorb.

Dann die Hände, Unter- und Oberarme bis hinauf zum Nacken, Kopf und schließlich das Gesicht.

Atme bewusst in die Bereiche deines Körpers, in denen du Verspannungen spürst und löse sie bewusst.

Deine Gedanken werden sich beruhigen und du wirst dich danach vitaler fühlen.

#8 Suche eine Pause zwischen deinen Gedanken

Eine weitere sehr effektive Übung ist es, zwischen deinen Gedanken die Pause zu finden.

Die Methode bedarf ein wenig Übung.

Beobachte dabei deine Gedanken.

Du wirst bemerken, dass ein Gedanke kommt, danach ein anderer.

Versuche auf die kleine Pause zwischen diesen beiden Gedanken zu achten.

Genau in diesem Moment bist du gedankenfrei.

Du nimmst zwar alles andere um dich herum mit deinen Sinnen wahr, aber du bewertest sie nicht.

Du lässt sie einfach da sein – lässt sie zu, ohne sie zu beurteilen.

Du bewertet sie nicht in gut oder schlecht, angenehm oder unangenehm. Sie sind einfach nur.

In diesen kleinen Momenten findet das wahre Leben statt – du bist im Hier und Jetzt.

Keine Gedanken an den letzten Streit mit deinem Partner oder das bevorstehende Gespräch mit deinem Chef.

Je länger du die Lücke zwischen zwei Gedanken werden lässt, desto länger übst du dich darin, ohne Gedanken im jetzigen Moment zu verweilen.

Durch ein wenig Übung kannst du aus wenigen Sekunden eine längere Zeitspanne entstehen lassen, in der du tatsächlich gedankenfrei bist.

Eine tolle Übung, die du tagsüber immer mal üben solltest.

#9 Überprüfe deine Gedanken auf ihren Wahrheitsgehalt

Viele unserer Gedanken sind alles andere als positiv – und zudem noch unwahr.

Wir malen uns oftmals das Schlimmste aus. Bewiesen ist aber, dass viele dieser negativen Gedanken niemals so eintreten werden.

Sie sind teilweise völlig fiktiv, frei erfunden oder reine Spekulation.

Leider bemerken wir oftmals nicht, dass wir von unserem Gehirn völlig hinters Licht geführt werden.

Ein kleines Beispiel:

Wir Menschen sind sehr soziale und kommunikative Wesen.

Ist dir im Supermarkt schon mal aufgefallen, wie wenig sich die Leute miteinander unterhalten?

Warum ist das so?

Oder frag dich mal selber, warum du nicht aus Lust und Laune einfach mal jemanden ansprichst.

Zum Beispiel, weil er/sie tolle Klamotten trägt oder dir das Parfum gut gefällt und du wissen möchtest, wie es heißt.

Dein Gehirn wird dir dann vielleicht Dinge sagen wie:

Ich kann doch nicht einfach so jemanden ansprechen

Die Person fühlt sich bestimmt von mir gestört

Die Person denkt womöglich noch, ich will was von ihr

Die Person wird sicher denken, ich hab´ sie nicht mehr alle

Merkst du, was ich meine?

Dein Gehirn malt sich irgendwelche Eventualitäten aus, wie in unserem Fall der andere denken könnte.

Stimmen die Aussagen von deinem Gehirn in irgendeiner Weise?

Ehrlich gesagt: Du weißt es nicht, es sind alles nur Vermutungen.

Du wirst es nur herausfinden, wenn du die Person tatsächlich ansprichst.

Lass dir also nicht immer von deinem Gehirn einreden, wie etwas sein könnte. Habe den Mut diese Dinge zu hinterfragen.

Wenn du bemerkst, dass sich dein Gehirn in Spekulationen verflüchtigt oder dich sogar belügt, handle auf keinen Fall danach.

Frage dich des Öfteren, ob die Geschichte wahr ist, die dir dein Gehirn auftischen will.

#10 Beende deinen Tag immer mit einem positiven Gedanken

Auch wenn du einen harten oder vielleicht nicht so guten Tag hattest…

Er war trotzdem gut.

Wieso?

Weil es immer etwas gibt, was in jedem Fall gut und positiv an deinen Tag war.

Wieso kann ich das mit so viel Selbstverständnis einfach so behaupten, obwohl ich dich gar nicht kenne?

Ganz einfach.

Wenn alles an diesem Tag schlecht gewesen wäre, würdest du nicht mehr auf dieser Erde weilen.

Das Mindeste und zugleich Wertvollste an diesem Tag ist dein Leben – und das hast du heute ja wohl nicht verloren, oder?

Und sicherlich gibt es noch viele andere Dinge, die neben einem verkorksten Tag auch gut waren.

Du liegst abends sicherlich in einem Bett, hast ein Dach über dem Kopf, hast Zugang zu sauberem Wasser, genügend Essen in deinem Kühlschrank und Internet hast du auch, sonst könntest du diese Zeilen gerade nicht lesen, oder?

Liebst du deinen Partner, liebst du deine Eltern und wirst du selbst geliebt?

Schau auf die kleinen Dinge und du wirst merken, wie wertvoll sie sein können.

Ich habe mir mal einen sehr weisen Spruch gemerkt, keine Ahnung, von wem er war:

DIE WIRKLICH WERTVOLLEN DINGE IM LEBEN SIND KEINE DINGE.

Es gibt immer etwas, wofür du dankbar sein kannst. Du darfst nur deine Augen nicht davor verschließen.

Selbst wenn du unter Schlafproblemen leidest, ist das noch kein Weltuntergang.

Denn du tust gerade aktiv etwas gegen deine Schlafprobleme – also hast du einen Plan und eine Strategie.

Du informierst dich und ich kann dir zeigen, wie du wieder ohne Schlafprobleme dein Leben genießen kannst.

Sei dir selbst dankbar, dass du diesen Weg wählst und dein Leben mit deinen Schlafproblemen nicht einfach so hinnimmst.

Ist das nicht etwas Tolles?

Du bist auf dem richtigen Weg. Gib nicht auf. Du wirst es schaffen!

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3 Kommentare

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